Genderqueer/de: Difference between revisions

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'''Genderqueer''', auch '''GenderQueer''' oder '''genderqueer''' genannt, ist ein Sammelbegriff, der sich sowohl auf nicht-normative [[Gender Identity|Geschlechtsidentitäten]] als auch auf [[Gender Expression|Geschlechtsmerkmale]] bezieht. Die Bezeichnung kann auch von Personen verwendet werden, die sich als "queer" oder "nicht-normativ" bezeichnen, ohne ihr Geschlecht genauer zu definieren.
'''Genderqueer''', auch '''GenderQueer''' oder '''genderqueer''' genannt, ist ein Sammelbegriff, der sich sowohl auf nicht-normative [[Gender Identity|Geschlechtsidentitäten]] als auch auf [[Gender Expression|Geschlechtsmerkmale]] bezieht. Die Bezeichnung kann auch von Personen verwendet werden, die sich als "queer" oder "nicht-normativ" bezeichnen, ohne ihr Geschlecht genauer zu definieren.


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Als Oberbegriff hat Genderqueer eine ähnliche Tragweite wie [[nonbinary|nicht-binär]], wobei sich viele Personen, die sich als nicht-binär identifizieren, auch als genderqueer sehen. Die Begriffe haben jedoch unterschiedliche historische Bedeutungen und Zusammenhänge. Das Wort genderqueer wurde mindestens zehn Jahre vor dem Begriff nicht-binär verwendet.
Als Oberbegriff hat Genderqueer eine ähnliche Tragweite wie [[nonbinary|nicht-binär]], wobei sich viele Personen, die sich als nicht-binär identifizieren, auch als genderqueer sehen. Die Begriffe haben jedoch unterschiedliche historische Bedeutungen und Zusammenhänge. Das Wort genderqueer wurde mindestens zehn Jahre vor dem Begriff nicht-binär verwendet.
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==Geschichte==
==Geschichte==

Latest revision as of 22:46, 23 June 2023

Genderqueer/de
Genderqueer.png
Meaning
Lavender: mixture of pink (female) and blue (male); White: gender neutral or agender; Dark green: inverse of lavander, meaning the third gender
Related identities Nonbinary
Under the umbrella term Transgender
Frequency 28.9%
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« Nicht-binäre Menschen stehen unter dem Druck, eine Fassade der absoluten Sicherheit und Gewissheit über ihre Identität zu präsentieren. Man muss jederzeit Selbstvertrauen ausstrahlen, damit niemand jemals die Möglichkeit hat, das eigene Geschlecht in Frage zu stellen. Und das finde ich wirklich schade, denn so laufen wir Gefahr, der Sicherheit mehr Bedeutung zu verleihen, als der Erkundung. Die einzigen Momente, in denen wir verletzlich sein können, sind mit anderen queeren Menschen, die verstehen, dass Geschlecht eine Reise und ein Prozess ist. »
Anonymous, 26 (Genderqueer)[1]

Genderqueer, auch GenderQueer oder genderqueer genannt, ist ein Sammelbegriff, der sich sowohl auf nicht-normative Geschlechtsidentitäten als auch auf Geschlechtsmerkmale bezieht. Die Bezeichnung kann auch von Personen verwendet werden, die sich als "queer" oder "nicht-normativ" bezeichnen, ohne ihr Geschlecht genauer zu definieren.

Als Oberbegriff hat Genderqueer eine ähnliche Tragweite wie nicht-binär, wobei sich viele Personen, die sich als nicht-binär identifizieren, auch als genderqueer sehen. Die Begriffe haben jedoch unterschiedliche historische Bedeutungen und Zusammenhänge. Das Wort genderqueer wurde mindestens zehn Jahre vor dem Begriff nicht-binär verwendet.

Geschichte

Genderqueer wurde in den 1990er Jahren als "Gender Queer" geprägt und wurde eine Zeit lang "GenderQueer" geschrieben, bevor es zu einem zusammengesetzten Wort wurde. Die ursprüngliche Bedeutung war wortwörtlich "queeres Geschlecht" und schloss jeden ein, der die Art und Weise, wie er sein Geschlecht erlebt oder ausdrückt, als "queer" empfand. Der Begriff übernimmt die nicht-normativen und anti-assimilatorischen Konnotationen der Queer-Bewegung und wendet diese eher auf das Geschlecht als auf die Sexualität an.

A 1990 book titled "The Welcoming Congregation Handbook" defined "Gender Queer" as "A person whose understanding of her/hir/his gender identification transcends society's polarized gender system".[2]

Another early usage of the term was by Riki Anne Wilchins in the Spring 1995 newsletter of Transexual Menace:

« ...this is not just one more civil rights struggle for one more narrowly-defined minority. It's about all of us who are genderqueer: diesel dykes and stone butches, leatherqueens and radical fairies, nelly fags, crossdressers, intersexed, transsexuals, transvestites, transgendered, transgressively gendered, and those of us whose gender expressions are so complex they haven’t even been named yet.[3] »

Riki Wilchins' essay from the 2002 anthology GenderQueer describes how the original 'Gender Queers' adopted the label because the intended-to-be-inclusive umbrella term transgender had begun to be most strongly associated with transsexual, gender binary identified and medically transitioning people, pushing out those who did not fit this dominant transgender narrative.

Um 1999/2000 verwendeten Onlinegemeinschaften wie die Sphere-Mailingliste den Begriff genderqueer als Überbegriff für eine Reihe von nicht-binären Geschlechtsidentitäten und -identifikationen, die heute unter dem Begriff nicht-binär zusammengefasst werden. Im Laufe des nächsten Jahrzehnts entwickelte sich "genderqueer" zu einer eigenständigen Identität mit besonderen (sub)kulturellen Erwartungen und Konnotationen, während die Tendenz, bestimmte Erfahrungen unter diesem Begriff zu identifizieren, abzunehmen schien. Beide Verwendungen sind jedoch in verschiedenen Online- und lokalen Gemeinschaften immer noch sichtbar.

Unterschied zwischen Genderqueer und Nicht-binär

Genderqueer bedeutet nicht-normatives oder queeres Geschlecht, während nicht-binär ein Geschlecht bezeichnet, das außerhalb des binäres Geschlechts liegt. Beide Begriffe sind vom Umfang her sehr ähnlich, aber in der Praxis sind ihre Bedeutungen sehr unterschiedlich.

Genderqueer ist mit den anpassungsfeindlichen politischen Assoziationen von queer verknüpft, einem zurückgewonnenen Schimpfwort mit starken Assoziationen zu einer gegenkulturellen Sexualitätsbewegung, die sich von der LGBT-Community abgrenzt. (Es sei darauf hingewiesen, dass das Wort "queer" in vielen Regionen immer noch aktiv als Schimpfwort und Hassrede verwendet wird.) Genderqueer impliziert eine ähnliche Gegenkultur, die sich vom Mainstream-Transgender-Diskurs abhebt. Die meisten genderqueeren Menschen betrachten sich selbst auch als queer, und in der Queer-Bewegung insgesamt gibt es einen starken Trend zur Ablehnung des binären Geschlechts und normativer Geschlechterrollen.

Im Gegensatz dazu ist der Begriff " nicht-binär " in seiner Bedeutung politisch neutraler. Nicht-binär wurde als beschreibender Begriff geprägt, ursprünglich einfach "nicht-binäres Geschlecht", um das Spektrum der Erfahrungen zu beschreiben, die außerhalb des binären Geschlechtsmodells liegen. Es gibt weder eine Verbindung zum antikulturellen Anti-Transgender-Diskurs, noch eine Verbindung zur Queer-Bewegung im weiteren Sinne. "Nicht-binär" soll einfach das breiteste Spektrum an Identitäten und Erfahrungen abdecken, ohne die Absicht, ihre politischen oder kulturellen Philosophien und Zugehörigkeiten zu beschreiben.

Beobachtete Unterschiede zwischen Menschen, die jede Identität besitzen

Während genderqueer und nicht-binär theoretisch sehr ähnlich sind, richtet sich genderqueer in der Praxis eher an diejenigen, die sich als queeres Geschlecht identifizieren, während nicht-binär eher diejenigen anspricht, die spezifische trans* oder transgender-Identitäten haben, die außerhalb des binären Geschlechts liegen.

Genderqueer-identified people seem to be more likely to hold binary gender identities (eg, 'Genderqueer Woman') while considering their gender expression or gender performance to be queer or non-normative, while nonbinary-identified people are more likely to consider their gender identity (or lack of gender identity) to fall outside of the binary.[citation needed] Genderqueer-identified people seem to be more likely to consider themselves to be queer or a member of the queer community.

Nonbinary-identified people generally seem more comfortable with considering themselves transgender and more likely to use the language of gender dysphoria. The adoption of the term 'nonbinary' by parts of the genderqueer community may reflect a trend of adopting the language of the transgender rights movement in order to make use of and expand on the legal protections now afforded to transgender people in some localities. Nonbinary-identified people may be more likely to be seeking access to transgender medical care or legal recognition (aka transition).

Some nonbinary people reject the term genderqueer as an umbrella term because they are offended to be associated with queer sexuality, or still see queer as an offensive word.

Despite these trends and connotations, both terms are used by some members of each group and so may be considered as wide inclusive umbrella terms. Some genderqueer-identified people have sought 'transition', some nonbinary-identified people hold binary gender identities and consider themselves to be nonbinary by gender expression, and it is currently common for nonbinary-identified individuals to also identify as genderqueer (especially as this term predates nonbinary by at least a decade).[citation needed]

Is Genderqueer Transgender?

There is controversy within the genderqueer community over whether genderqueer people fall under the transgender umbrella. Despite the work of Leslie Feinberg in the 1990s to coin transgender as a wide and inclusive umbrella term covering all forms of transgressive gender, the term genderqueer developed out of a frustration with the association between transgender and transsexualism, gender dysphoria and the dominant transgender narrative.[citation needed]

It is common for genderqueer-identified people to consider trans and transgender to be synonymous with transition and so to claim genderqueer as a non-transgender identity. This is especially true with people who are genderqueer by gender expression only, but also applies to some genderqueer people who are comfortable with their body and see transgender as synonymous with bodily gender dysphoria.[citation needed] As such, it is important when talking about genderqueer and nonbinary people to recognise that not all people who hold these identities consider themselves to fall under the transgender umbrella.

Notable people

JD Samson

Some notable people who specifically describe themselves with the label "genderqueer" include:

For more, see this wiki's genderqueer people category.

Genderqueer characters in fiction

There are many more characters in fiction who have a gender identity outside of the binary. The following are only some of those characters who are specifically called by the word genderqueer, either in their canon, or by their creators.

  • In Rhiannon Collett's play Wasp, the protagonist Wasp is genderqueer.[4]
  • In Ann Roberts' young adult book In The Silences, the protagonist Kaz describes themself as nonbinary and genderqueer.[5]
  • Creators of the webcomic Mahou Shonen FIGHT! have "confirmed that Raji and Raji's fiancé both identify as gender queer and non-conforming".[6]
  • Whirlwind, by Reese Morrison, is a collection of interconnected short romance/sex stories. One of the main characters, Carla, describes himself as genderqueer and masculine-of-center.[7]

External links

Further reading

  • Nestle, Joan, Clare Howell, and Riki A. Wilchins. GenderQueer: Voices from Beyond the Sexual Binary. Los Angeles: Alyson Books, 2002. Print.
  • Sycamore, Mattilda B. Nobody Passes: Rejecting the Rules of Gender and Conformity. Emeryville, CA: Seal Press, 2006. Print.
  1. This quote is a snippet from an answer to the survey conducted in the year 2018. Note for editors: the text of the quote, as well as the name, age and gender identity of its author shouldn't be changed.
  2. Alexander, Scott W. (1990). The Welcoming Congregation Handbook (2nd ed.). Unitarian Universalist Association. p. 120.
  3. "Answering Gender Questions: Coining Genderqueer, Queer Fluidity, Gender-Normative". GENDERQUEER AND NON-BINARY IDENTITIES. 11 August 2011. Retrieved 24 January 2022.
  4. "Wasp". Marquis Literary. Retrieved 9 May 2020.
  5. Roberts, Ann (2019). In the Silences. Bella Books. ISBN 9781642471267.
  6. Hatfield, N. K. (2015). TRANSforming Spaces: Transgender Webcomics as a Model for Transgender Empowerment and Representation within Library and Archive Spaces. Queer Cats Journal of LGBTQ Studies, 1(1). Page 64. Retrieved from https://escholarship.org/uc/item/3g15q00g
  7. Morrison, Reese (2020). Whirlwind (Kindle ed.).